Einkommen und Ausgaben außer Kontrolle?
Eine private Einnahmen-Ausgaben-Rechnung kann helfen, den Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten und notfalls an der richtigen Stelle zu sparen.
APA-Finance, 19. Oktober 2015

Fixkosten nicht mehr als 50% des Einkommens
Während das Einkommen im Normalfall regelmäßig und daher gut planbar ist, sieht das bei den Ausgaben schon anders aus. Die meisten Ratgeber sind sich einig, dass die Fixkosten nicht mehr als die Hälfte des verfügbaren Nettoeinkommens ausmachen sollten. Unter Fixkosten versteht man jene Zahlungen, die regelmäßig monatlich in voller Höhe bezahlt werden müssen, also beispielsweise die Miete, Betriebskosten, Versicherungen aber auch das Fitnesscenter etc.
Wohnkosten nicht mehr als 30% des Einkommens
Den größten Anteil an den Fixkosten bilden in den meisten Haushalten die Wohnkosten. Als Faustregel gilt hier, dass die Miete nicht mehr als ein Drittel des Nettoeinkommens übersteigen soll. Die Österreicher geben aktuell allerdings laut einer Umfrage rund 40 Prozent für das Dach über dem Kopf aus und liegen damit im EU-Schnitt.
10% des Einkommens regelmäßig sparen
Einen weiteren Teil des Nettoeinkommens, nämlich 10 Prozent, könnte man nach Expertenmeinung für das Sparen verwenden. Das sollte noch genug Raum lassen, um sich auch noch das eine oder andere kleine „Vergnügen" leisten zu können. Das angesparte Geld sollte dann im Idealfall als Sicherheitspolster dienen.
Sicherheitspolster in Höhe von drei Monatsgehältern
Als Richtgröße für einen solchen Notgroschen werden drei Monatseinkommen genannt. Dieses Geld kann dann für dringende Reparaturen (Heizung, Waschmaschine oder Auto) verwendet werden, ohne das Konto teuer überziehen zu müssen.
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